Hauber - Magirus-Sammlung Roleff

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Hauber


Die Hauber

Hier einige Bilder von Magirus-Hauberfahrzeugen.
Sie sind nicht Bestandteil meiner Sammlung :-(

1. Generation Eckhauber

Magirus stellte im Jahre 1948 das erste neu konstruierte Fahrzeug nach dem WK II vor.

Aus dieser Baureihe wurde die heute als 1. Generation Eckhauber bekannte Baureihe.

Zum Antrieb kamen die bereits im Jahre 1944 entwickelten luftgekühlten Deutzmotoren zum Einsatz.
Die Eckhauber der 1. Generation wurden zwischen 1946 und 1954 hergestellt.

Anfangs noch mit Wasser gekühlten Motoren, erkennbar an einer Einfüllöffnung für Kühlwasser.
Zum Einsatz kamen diese Fahrzeuge mit einer Nutzlast von 3.000 kg als S 3000.

Bereits 1949 konnten die Fahrzeuge verbessert und die Nutzlast auf 3.500 kg erhöht werden,
die Typenbezeichnung lautete nun S 3500.

Die häufigsten verkauften Modelle waren dabei: S 3000, A 3000, S 3500 und A 3500,
A stand für die Allradversion (4x4), S für die Straßenversion (4x2)


Tanklöschfahrzeug TLF 15 Typ S3500 Baujahr 1951 Celler Bullen

Drehleiter Große Drehleiter GDL (DL30+2) Magirus S 6000 Baujahr 1951 Celler Bullen

Rundhauber

1951 begann dann die Zeit der Magirus Rundhauber.

Die Typenbezeichnung lautete nun S 3500, S 3500/56, S 4500, S 4500/6, S 4500/112, S 5500, S 6500 und S 7500.

1955 änderten sich die Typenbezeichnung S 4500 Mercur, S 4500/6 Mercur, S 4500/112 Mercur, S 5500 Saturn und S 7500 Jupiter.

1958 wurde die Bezeichnungsweise  abermals geändert auf Sirius (Sirius, Sirius K, Sirius 90 L),
Mercur (Mercur L, Mercur K, Mercur 112 L, Mercur 112 K, Mercur 120 L, Mercur 120 S, Mercur 120 K, Mercur 126 L, Mercur 126 K)
und Saturn (Saturn L, Saturn S, Saturn K, Saturn 145 L, Saturn 145 S, Saturn 145 K, Saturn 150 K).Die Ziffern gaben die Motorleistung in PS an, L Stand für "normale" LKW, S für Sattelzugmaschinen und K für Kipper.

1964 wurde die Typenbezeichnung abermals geändert
Es folgte eine Zahlen-Buchstabenkombination aus:
Motorleistung, Motorbauart, zulässiges Gesamtgewicht in Tonnen, Antriebsart und Aufbauart.
Die neue Bezeichnungsweise wurde für alle Modelle der Magirus-Deutz-Produktpalette eingeführt.

1962 begann man auch die runden Hauben der nicht-allradgetriebenen Haubenmodelle schrittweise durch die Eckhaube zu ersetzten. Die reguläre Produktion der Rundhauber endete daher 1967.

Die Fahrerhäuser der Rundhauber und der Eckhauber waren bis auf die Schnautze Baugleich.
Auf speziellen Wunsch der Deutschen Bundespost wurde das Modell 110 D 7 L noch zu etwa 1000 Stück bis 1971 weitergebaut.

Ihre Nutzlasten lagen zwischen 3,5 und 9 Tonnen und für den Antrieb wurden luftgekühlte Dieselmotoren mit vier, sechs und acht Zylindern zwischen 85 PS und 170 PS (S 7500) verwendet.
Löschgruppenfahrzeug 16 mit eingeschobener Tragkraftspritze (TS) LF 16/TS auf  Magirus F Mercur 125 A, 125 PS, Baujahr 1957Aufbau in Omnibusbauform, Freiwilligen Feuerwehr Blaubeuren


TrokenTanklöschfahrzeug TroTLF 16, Magirus F Mercur 150 A, Baujahr 1963, Berufsfeuerwehr München, 1965 wurde die 750 kg Pulverlöschanlage entfernt. Ab 1977 bis 2001 Freiwillige Feuerwehr.  Seit 2003 Oldtimerlöschzug Flensburg als TLF 16.

Löschgruppenfahrzeug LF 16 mit Seilwinde 125 D10 Mercur, Baujahr 1962, Celler Bullen

Eckhauber der 2. Generation

1953 wurde die Produktion der Eckhauber der 2. Generation als Zwei- und Dreiachser aufgenommen.
Hintergrund war das im Geländeeinsatz die Verwindungen bei den runden Hauben zu stark war.
Daher wurden die Fahrzeuge mit Allradantrieb mit eckiger Motorhaube ausgeliefert.
Die Fahrzeuge strahlten Bulligkeit, Kraft und Stabilität aus.
Als Modellbezeichnung wählte man: A 4500, A 4500/112, A 6500 und A 7500.
Hintergrund war das im Geländeeinsatz die Verwindungen bei den runden Hauben zu stark war.
Daher wurden die Fahrzeuge mit Allradantrieb mit eckiger Motorhaube ausgeliefert.
Die Fahrzeuge strahlten Bulligkeit, Kraft und Stabilität aus.
Als Modellbezeichnung wählte man: A 4500, A 4500/112, A 6500 und A 7500.

1955 kamen die Planetenzusätze hinzu: A 4500 Mercur, A 4500/6 Mercur, A 7500 Jupiter und A 12000 Uranus.

1958 wechselte man dann auf die Namen:
Mercur (Mercur AK, Mercur 112 AK, Mercur 120 AK, Mercur 126 AK),
Saturn (Saturn AK, Saturn 120 HDL, Saturn 145 HDK, Saturn 145 HDAK, Saturn 145 AK, Saturn 145 AK 6x6, Saturn 150 AK, Saturn 150 L 6x4, Saturn 150 AK 6x6),
Jupiter (Jupiter 150 K, Jupiter 170 HDK, Jupiter 170 HDAK, Jupiter 170 6x6, Jupiter 195 K, Jupiter 195 AK, Jupiter 200 K, Jupiter 6x6 Z),
Uranus (Uranus 170 A) und
Pluto (Pluto 200 S, Pluto 200 K, Pluto 200 AK)
In diesem Jahr entfiehl auch die kleine Schnautze für die kleinen 4 Zylinder Motoren.
Es kamen nur noch 6 bis 12 Zylinder zum Einsatz.
Die Ziffernkombination stand dabei für die Motorleistung in PS, A stand für Allrad und AK für Allrad-Kipper.

1964 setzte sich auch bei den Eckhaubern der neue Zahlen- und Buchstabencode zur Modellbezeichnung durch.
Beim Modell F 250 D 22 A handelte es sich z. B. um einen Allrad-Kran mit 22 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, Deutz-Motor und 250 PS, wie er im KW 16 Verwendung fand.

1971 endete die reguläre Produktion der Eckhauber der 2. Generation.
Jedoch als Basis für den Kranwagen noch bis 1975 als Kleinserie lieferbar.
Die größte erhältliche Maschine war ein luftgekühlter V12 mit einer Leistung von 250 PS (184 kW ) und einem Hubraum von knapp 16 Litern der stärkste in Deutschland produzierte Lkw seiner Zeit.

Gerätewagen als Vorgänger der Rüstwagen GW2, Magirus F 150 D 10 A
Trockentanklöschfahrzeug TroTLF 16, Magirus 150D10A, Baujahr 1963, Feuerwehr Siegen, 1998 a.D. Sammler in Siegen
Tanklöschfahrzeug TLF 16 Magirus 150D10A, Baujahr 1963, Freiwillige Feuerwehr Siegen Löschgruppe Kaan-Marienborn
Löschgruppenfahrzeug mit Seilwinde, LF 16  Magirus F Merkur 150, Baujahr 1963 Feuerwehr Celle, 1997 a.D.

Tanklöschfahrzeug TLF 16 T Magirus 150 D 10 A, Baujahr 1966, Freiwillige Feuerwehr Heide-Stadt

Magirus Rundhauber TLF16T Baujahr 1961 Markus Tholen
Magirus Rundhauber TLF 15-53T "Niedersachsentanker"
Flugfeldlöschfahrzeug als Sattelzug FLF24S   F Magirus 200 D 16 A mit 12.065 Liter Wassertank,
835 Liter Schaummitteltank, Dachmonitor mit ca. 85 Meter Wurfweite, Werkfeuerwehr Höchst
Magirus F 250 D 25 A KW 16 ex BF Gelsenkirchen Baujahr 1962
ZB6-24ST Baujahr 1970 200D16A
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